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Kleine Tipps für mehr Konzentration und Motivation am Schreibtisch

Beitrag geeignet für: alle Studienrichtungen

Manchmal möchte es mit der Konzentration und Motivation einfach nicht klappen. Ich selbst habe nun ein Jahr lang auf mein erstes Staatsexamen gelernt und es liegen noch weitere Monate vor mir. Deshalb habe ich schon einige Tricks für mich entdeckt. Natürlich ist jeder Mensch anders, also suche nach einer idealen Strategie für dich selbst!

Der perfekte Schreibtisch

Jetzt mal ehrlich? Wer hinterlässt nach dem Lernen einen ordentlichen Schreibtisch? Bei mir herrscht nach dem ganzen Pauken das Chaos pur! Und schon am Morgen des nächsten Tages denkst du dir: „Und schon wieder unter dem Berg an Lernstoff versinken“. Kein guter Gedanke, um motiviert in den neuen Lerntag zu starten. Es klingt so simpel, doch es wirkt: räum deinen Schreibtisch nach dem Lernen auf! Zuerst einmal wirst du keine Ewigkeit brauchen, um deinen Kugelschreiber zu finden und zudem hast du nicht das Gefühl, einen Berg voll Arbeit vor dir zu haben, denn den Berg an Papierkram siehst du bei einem aufgeräumten Tisch nicht.

Bye, bye ablenkendes Internet!

Es versteht sich schon von selbst, dass dein Handy nicht neben dir liegen sollte, wenn du lernst. Ist die Versuchung dennoch groß, dann hilft dir die App „Forest“, die du vielleicht schon kennst. Du kannst dir dabei einen Timer (z.B. 20 Minuten) stellen. Solltest du dein Handy in der Zeit in die Hand nehmen und „mal kurz“ die WhatsApp-Nachricht beantworten, dann stirbt leider dein kleines Bäumchen, dass während der Lernzeit auf deinem Bildschirm gepflanzt ist. Mit dieser App viel mir der Einstieg in das Studium total leicht. Mittlerweile muss ich Forest nicht mehr nutzen, um Ablenkungen zu vermeiden. Ich habe mich in den Jahren einfach daran gewöhnt, konzentriert ohne Handy zu arbeiten.

Aber was, wenn man auch seinen Laptop benötigt. Wenn ich anfange Schuhe nebenher zu shoppen, dann merke ich sofort, dass ich unbemerkt in die Schweinehund-Falle getappt bin. Aber auch dafür gibt es zahlreiche Apps, um bestimme Webseiten für die Lernzeit sperren zu lassen.

Pausen nicht vergessen!

Ich weiß nicht warum so viele Menschen auf ihre Pausen verzichten. Sie sind so wertvoll! Zum einen, kannst du in der Pause endlich dein Handy in die Hand nehmen, sodass du während dem Lernen nicht in Versuchung kommst. Zum anderen, kann sich ein Mensch nicht ewig konzentrieren. Pausen sind wichtig, um gut zu lernen! Jeder muss da seinen eigenen Rhythmus finden. Mir hilft es alle 25 Minuten eine 5-Minuten-Pause und alle 75 Minuten eine 15-Minuten-Pause einzulegen. Dann bin ich optimal konzentriert. Nach drei 75-Minuten-Blöcken kommt dann eine Pause von 1,5 h.

Was mache ich während den Pausen? Handy weg! Nein, daran würde ich mich nicht radikal halten. Denn natürlich ist es nicht gut, wenn du in den Pausen ständig aus Instagram abhängst und so nicht wirklich zu Ruhe kommst. Aber es ist auch nicht gut, wenn du während dem Lernen ständig an deine Nachrichten denken musst und dann in den Pausen den Drang, auf dein Handy zu schauen, nicht „abhacken“ kannst, sodass du während dem Lernen erneut auf heiße Kohlen sitzt. Also finde deinen eigenen Mittelweg!

Pass dich an!

Jeder hat mal so Tage, an denen irgendwie so gar nichts geht. Was mir dabei hilft: meinen Lernrhythmus zu variieren. An besonders unmotivierten Tagen, verzichte ich auf einige Pausen, um das Lernen „durchzuziehen“ und schnell hinter mich zu bringen. Dann motiviert es mich „früher“ fertig zu sein. (Ich lerne genauso viele Stunden, habe aber weniger Pausen, sodass sich mein Lerntag nicht zieht). An anderen Tagen ziehe ich meinen Lerntag in die Länge. Dann mache ich alle 50 Minuten eine Pause von 15 Minuten. Mein Lerntag wird dadurch zwar länger, doch ich kann mich deutlich besser konzentrieren.

Musik neben dem Lernen

Da ich selbst eine introvertierte Person bin interessiere ich mich für das Thema Introversion, sodass ich zu vielen Sachbüchern greife. In einem kam stieß ich durch Zufall auf eine neue Lernmethode („Still. Die Kraft der Introvertierten“ von Susan Cain). Einige Wissenschaftler verglichen das Lernen von Introvertierten und Extrovertierten. Dabei wurde den Probanden Musik abgespielt. Kurz und oberflächlich geschildert: die Leistungen beider Gruppen waren gleich gut, wenn die Introvertierten die Musik leiser hörten und die Extrovertierten lauter. War die Musik bei den Extrovertierten leise und bei den Introvertierten laut, wurden die Leistungen schlechter. Das habe ich an mir getestet. Wenn ich unkonzentriert wurde, machte ich neben dem Lernen die Musik leise/aus/lauter. Manchmal musste ich die Reize erhöhen, um konzentriert zu sein, manchmal verringern. Probier es aus!

Meditieren

Meditation soll die Konzentration fördern. Ich selbst habe eine Woche lang jeden Tag einige Minuten meditiert und hatte auf jeden Fall ein ausgeglichenes Gefühl. Aber mehr Erfahrungen kann ich leider noch nicht an dich weiterleiten. Trotzdem schadet ein Versuch nicht, oder?

To-Do-Liste im Kopf

Kennst du das? Während dem Lernen denkst du: „oh nein! Ich habe meiner Freundin heute noch nicht auf die Nachricht geantwortet!“ oder „Mist, ich muss dringend noch Kaffee besorgen“. Mir passiert das jedenfalls sehr oft. Deshalb schreibe ich jeden Gedanken auf eine To-Do-Liste, damit ich ihn während dem Lernen einfach beiseite schieben kann, aber nicht unruhig und unkonzentriert werde, weil ich Angst habe ihn zu vergessen.

Wichtige Faktoren

Selbst redend solltest du natürlich ausschlafen, gut frühstücken bzw. generell genug essen, viel Trinken und dich ab und zu bewegen. Wenn du hundemüde bist, helfen die besten Konzentrations- und Motivationstipps nicht mehr weiter. Quäle dich also nicht! Gönn dir einen Tag frei und starte dafür am nächsten Tag motiviert. Vergiss auch nicht, dass kein Mensch ewig lernen kann (anscheinend liegt die Aufnahmekapazität bei 6 Stunden purer Lernzeit. Für mich selbst kann ich das definitiv bestätigen). Es bringt also nichts, wenn du nach 23 Stunden Lernzeit diese Konzentrationstipps abklapperst. Denn irgendwann ist einfach Schluss 😉

Ich hoffe diese Tipps konnten dich ein wenig inspirieren. Ich wünsche dir weiterhin ein erfolgreiches Lernen! Deine Meinungsstreiterin

3 Gedanken zu „Kleine Tipps für mehr Konzentration und Motivation am Schreibtisch“

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