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Medizin studieren mit HANDICAP

Ich möchte das gleiche Recht wie alle: FREIE Berufswahl– Annamedizin

Einige Menschen sind Vorbilder ohne es zu wissen. Sie kämpfen um ihre Träume in vollster Bescheidenheit. Ohne zu wissen, dass irgendwo in der weiten Welt ein Kind sitzt, das genau so sein möchte wie sie. Ohne zu wissen, dass sie jeden Tag Großes vollbringen. Ohne zu wissen, dass sie inspirieren. Eine solche Person ist für mich Annamedizin (Instagram).

Annamedizin hat ein Handicap. Doch das hat sie nicht davon abgehalten ihrem großen Traum „Medizin“ nachzujagen. Ich freue mich sehr, dass sie die erste ist, die ich interviewen darf.

Hallo liebe Annamedizin. Zunächst zu den Eckdaten. Wie alt bist du?

„19, ich werde aber dieses Jahr noch 20“

Was genau studierst du?

„Ich studiere Humanmedizin seit dem Wintersemester 2019/20, also habe ich gerade das erste Semester hinter mich gebracht.

Wusstest du denn schon immer, dass du Humanmedizin studieren möchtest?

„Dass ich Medizin studieren möchte, weiß ich etwa seit der 9. Klasse, da war ich so 14-15. Damals war ich allerdings keine besonders gute Schülerin und hatte wenig Vertrauen in meinen Traum, deshalb habe ich lange Zeit nichts davon erzählt. Doch der Traum vom Medizinstudium blieb, obwohl mir meine Mitmenschen das Jurastudium ans Herz gelegt haben und mit diesem Gedanken wirklich ernsthaft gespielt habe (tolles Fach!). Aber ich bekam die Medizin nie aus meinem Kopf und bin diesen Traum in der 12. Klasse angegangen und habe mich bei der Uni in Hamburg (wo ich herkomme) informiert, wie es mit dem Studium und meiner Behinderung aussieht. Denn ich habe seit meiner Geburt die Krankheit „Glasknochen“, dadurch sind meine Knochen und Muskeln nicht nur extrem verletztungsanfällig, sondern ich bin auch sehr kleinwüchsig und sitze dauerhaft im Rollstuhl – somit sind meine Startbedingungen für das Studium nicht ideal, aber dessen war und bin ich mir immer bewusst! Aber ich habe es nicht eingesehen, dass mir die Krankheit meinen Traum wegnimmt und ich ein Beruf erlernen soll, der zwar körperlich besser ist, aber den ich nicht liebe. Ich möchte das gleiche Recht wie alle: FREIE Berufswahl und -bildung, das ist ein Grundrecht und gilt auch für mich (ich würde natürlich nie Patienten in Gefahr bringen durch meine Krankheit). Und nun studiere ich seit 2019 Humanmedizin, nachdem ich auch 2019 mein Abitur mit der Note 1,5 abgeschlossen habe und durch meine Behinderung sofort einen Studienplatz bekommen konnte – ein unfassbares Geschenk, wofür ich super dankbar bin. „

Du hast es bereits angesprochen. Welche Erkrankung hast du genau?

„Ich habe die genetische Krankheit ,Glasknochen‘. Das Leitsymptom sind die brüchigen Knochen, aber auch meine Muskeln und Bänder sind überaus empfindlich. Da ich mit die schwerste Form der Krankheit habe, sitze ich dauerhaft im Rollstuhl und bin „nur“ 92cm groß. Was viele vergessen ist, dass die Krankheit auch ihre psychischen Probleme mit sich bringt: durch die ständige Verletzungsgefahr muss ich immer überlegen was ich mache und wie ich es mache und nicht zuletzt muss ich fast immer eine Begleitung organisieren. Aber dennoch bin ich sehr dankbar, denn meine Krankheit wird sich nicht rapide verschlechtern, solange ich Physiotherapie mache und dafür sorge, dass ich fit bleibe – Sport ist essentiell, denn viele Therapiemöglichkeiten gibt es für meine Krankheit nicht.“

Welche Besonderheiten ergaben sich dabei bei der Bewerbung um einen Studienplatz?

„In der 11. Klasse habe ich durch Zufall von dem „Härtefallantrag“ gehört. Dabei handelt es sich um eine Sonderquote, die eigentlich alle Universitäten und Fachbereiche haben. In Hamburg werden etwa 2% der Medizinstudienplätze über diese Quote vergeben (das entspricht etwa 7-8 Bewerbern). Voraussetzung ist, dass der/ die Bewerber/in eine Erkrankung hat, die eine sofortige Aufnahme an der Universität erfordert. Ich weiß allerdings nur, wie die Bewerbung über „Hochschulstart“ funktioniert, darüber werden deutschlandweit die Studienplätze für Human-, Zahn- und Tiermedizin sowie für Pharmazie vergeben. Die Bewerbung läuft online ab, aber man schickt sie dann natürlich in Papierform ab. Ich musste online die Gründe für meinen Härtefall ankreuzen und entsprechende ärztliche Gutachten, eine eigene Stellungnahme und noch weitere Krankenhausberichte etc. mitschicken. Alles in allem war das sehr aufregend, weil noch vieles an der Bewerbung gefehlt hat und ich immer wieder was nachreichen musste und dann natürlich das lange Warten – eine Qual!“

Oft ist es ja so, dass sich Familie und Freunde nicht immer mit Begeisterung reagieren, wenn man sich für einen bestimmten Werdegang entschieden hat. Gab es zweifelnde Kommentare von deinem Umfeld, als du entschieden hast Humanmedizin zu studieren? Was löste das in dir aus und wie bist du damit umgegangen? 

„Insgesamt muss ich sagen, dass ich sehr behütet bin, was das angeht. Ich habe noch nie wirklich eine doofe Situation erlebt, aber natürlich lassen mich trotzdem einige Menschen spüren, dass sie nicht an mich glauben. Ich habe zunächst sehr lange damit gezögert meinen Studienwunsch preiszugeben und meine Eltern waren zugegebenermaßen auch sehr überrascht. Mein Vater hat offenkundig seine Zweifel mit mir geteilt, aber im Grunde waren alle damit einverstanden, als sie gemerkt haben wie ernst es mir ist. Natürlich zweifeln viele, ob ich wirklich direkt am Patienten arbeiten kann, aber das Wichtigste ist mir erstmal, dass ich das Studium schaffe. Unangenehme Kommentare wehre ich entweder ab, indem ich sage, dass ich daran glaube das Studium und den Beruf zu meistern oder ich stimme den Menschen nur müde zu, wenn sie mir irgendwas einreden wollen 😅. Ich habe nicht immer die Kraft, meinen Mitmenschen zu widersprechen. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich mich als sehr realistisch bezeichnen würde und nichts beschönigen möchte. Mir sind die Schwierigkeiten durchaus bewusst, mir ist die harte Arbeit – die vor mir liegt – bewusst und, das ich manchmal mehr und härter arbeiten muss, als andere. Aber all das nehme ich in Kauf, wenn ich mein Ziel dann am Ende erreicht habe, das werde ich auch! 

Aber von einer wirklich doofen Situation möchte ich doch einmal berichten: im Rahmen des Studiums muss man insgesamt 90 Tage auf einer Krankenhausstation arbeiten (ob vor oder während des Studiums) und ich wollte vor dem Studium gern 30 Tage davon schon mal machen. Ich wurde allerdings von sehr vielen Stationen aufgrund meiner Behinderung abgelehnt, was mich sehr verunsichert hat, weil ich ohne Praktikum das erste Staatsexamen nicht machen darf – es ist also ein absolutes MUSS. Bei einem Krankenhaus wollte ich mich wegen einer Bewerbung erkundigen, so telefonierte ich mit der Personalabteilung. Eine Mitarbeiterin hat mich allerdings so unfreundlich behandelt, wollte mir vom Studium abraten, mir einreden, dass das mit meiner Behinderung eh nichts werden würde – sodass ich nach dem Telefonat sofort angefangen habe in Tränen auszubrechen. Mit Absagen kann ich leben, doch die Art und Weise ließ mich fassungslos zurück. Mit voller Wut habe ich dann eine lange Beschwerde verfasst, in der ich dem Krankenhaus mitgeteilt habe, dass man im 21. Jahrhundert keine Menschen aufgrund ihrer Gesundheit diskriminieren würd und was passierte danach? Das Krankenhaus war so beeindruckt, dass sie mich einluden und mir sofort den Platz zusicherten und nun befinde ich mich gerade mitten im Praktikum!

Ich wurde immer so erzogen, dass ich mir nichts gefallen lassen sollte und so handle ich mittlerweile auch. Rückschläge sind normal und ein Teil des Werdegangs, aber wie wir damit umgehen liegt in unserer Hand. Also habt den Mut, Dinge anzusprechen und lasst euch nicht kleinmachen!“

Welche alltäglichen Herausforderungen hast du aufgrund deines Handicaps an der Uni?

„Die Uni ist leider nur mäßig behindertengerecht. Ich muss über den Fahrstuhl in den Hörsaal, davor ist aber eine schwere Tür – also kann ich nicht alleine rein. Ein anderes Gebäude hat einen Lift von außen, der bei starkem Regen allerdings nicht funktioniert etc. Ich muss mich darum kümmern, dass ich irgendwie in die Gebäude reinkomme, die nicht so modern sind oder ich kümmere mich um eine Alternative. Die Uni bemüht sich zwar, alles für mich gut zu planen, aber ich hake trotzdem immer noch einmal nach.  Leider ist die Uni noch weit entfernt von vollkommener Barrierefreiheit.“

Unterscheiden sich diese Herausforderungen von dem Alltag an der Schule oder hat sich für dich persönlich nicht viel geändert?

„Die Schule war auch nicht immer barrierefrei, vor allem bei der Planung von Ausflügen gab es oft Schwierigkeiten. Aber dennoch war ich in der Schule immer in ein und demselben Gebäude, das heißt ich wusste was auf mich zukommt. In der Uni wechseln wir täglich das Gebäude, was zum Teil enormen Stress in mir auslöst, auch wenn ich mir das nicht immer anmerken lassen will. Aber in solchen Situationen kann ich an nichts anderes denken als „Wie komme ich jetzt ins Gebäude?“ „Wie komme ich wieder raus?“ „Was ist wenn der Fahrstuhl/Lift nicht funktioniert?“ 

Gab es schwierige Situationen in der Uni, die dich (wenn auch nur für kurz) demotiviert oder zweifeln lassen haben? Wie hast du diese überwunden?

„Ich lasse mich von körperliche Einschränkungen meist wenig beeinflussen, denn meine körperlichen Grenzen waren mir während des Studiums natürlich bewusst, aber fachlich zweifle ich immer wieder an mir. Bereits vor dem Studium hatte ich große Angst vor der enormen Stoffmenge, die man bewältigen muss. Und gerade das erste Semester ist geprägt von vielen neuen Eindrücken und der Masse an Stoff, die man so vorher nicht lernen musste (vielleicht haben es da ehemalige Studenten leichter). Aber hierbei kann ich jedem nur ans Herz legen: man staunt immer wieder darüber, wieviel man leisten kann, wenn es darauf ankommt. Am Anfang der beiden Module (bis jetzt hatte ich A1 und B1) war ich erschlagen von der Masse und sehr, sehr verzweifelt. Aber ist man erstmal im Thema drin, in seinem Rhythmus, in seiner Routine und weiß was zu tun ist, dann fällt einem vieles leichter. Bei beiden Modulen habe ich fest damit gerechnet, dass ich den Herausforderungen keinesfalls gewachsen bin und ich habe damit gerechnet, dass ich durchfallen würde, doch ich habe es schlussendlich schaffen können. So ging es mir auch während der Schulzeit, am Anfang eines Schuljahres hatte ich große Zweifel, doch mit der Zeit legten sich diese.“

Ich rate euch: lasst euch nicht zu sehr von dem ersten Schreck beeinflussen, den ersten Zweifeln, den ersten Ängsten – denn meist sind diese unbegründet und am Ende wird doch alles gut.“

Wie ist deine Wohnsituation?

“ ‚Dank‘ meiner Behinderung und dem hohen Grad an Behinderungen den ich habe musste ich nicht umziehen. Das heißt hier konnte ich mir viel Stress ersparen, worüber ich unendlich froh bin. Ich lebe also nach wie vor bei meiner Mutter Zuhause, die mich in vielerlei Hinsicht unterstützt.“

Wie haben dich die Kommilitonen aufgenommen? Hattest du Angst vor dieser Begegnung? 

„Mir war schon etwas mulmig vor den Kommilitonen, da ich nicht einschätzen konnte, wie zunächst fremde Menschen auf mich reagieren würden – dasselbe galt auch für Professoren/innen. Aber auch diese Zweifel waren zum Glück unbegründet und alle sind unglaublich hilfsbereit und nett. Ich denke uns verbindet alle dasselbe: der Traum vom Medizinstudium. Wir alle mussten in der Vergangenheit hart dafür arbeiten, ob für das Abitur, den Aufnahmetest, eine Ausbildung vorher oder ein voriges Studium. Und durch diese Liebe und Leidenschaft zur Medizin können meine Kommilitonen auch (so glaube ich) verstehen, weshalb ich auch meinen Traum verfolgen möchte.

Bei dem ein oder anderen Professor bzw. Professorin hatte ich allerdings schon ein komisches Gefühl und einige haben mich skeptisch angeschaut, auch wenn ich noch keinen doofen Kommentar bekam. So blöd es klingt, aber ich denke ich muss mich erst einmal beweisen. Ich muss beweisen, dass ich es ernst meine und trotz meiner Krankheit normal am Studium teilnehmen kann und das dauert noch ein paar Semester.“

Leider gibt es doch immer wieder dumme Menschen, die meinen, negativen Kommentare von sich geben zu müssen oder – wie in einem leider traurigen Fall an meiner Universität – Studenten mit Handicap auch tätlich zu beleidigen. Was würdest du denjenigen raten, die mit solchen negativen Kommentaren umgehen müssen?

„Ich hatte das große Glück solche Situationen noch nie wirklich selbst erlebt zu haben und ich kann verstehen, dass es schwer ist damit umzugehen. Ich kann allen da draußen nur raten, dass sie sich nicht unterkriegen lassen sollten und schon gar nicht kleinmachen lassen sollten. Wir leben in einem modernen Land, in einer modernen Zeit und eigentlich auch in einer modernen Gesellschaft und diese gibt uns die Freiheit, solches Fehlverhalten nicht auf uns sitzen zu lassen. Menschen, die andere aufgrund ihres Handicaps diskriminieren und aus der Universität ‚rausmobben‘ sind für mich nichts als schwach, feige und verstecken sich hinter ihrer eigenen Unsicherheit. Denn welchen Grund könnte es haben, dass Menschen mit Handicap schlecht behandelt werden? Richtig, weil man so seine eigene Unsicherheit verstecken kann. Denn Menschen mit Handicap sind genau so schlau, so fleißig, so gut und wertvoll wie Menschen ohne Handicap und das kann für einige unter Umständen beängstigend sein. Also lasst euch bitte nicht unterkriegen! Kämpft für eure Rechte, denn dafür sind sie da, ich weiß es ist frustrierend, dass man sich im 21. Jahrhundert immer noch für seine Existenz rechtfertigen muss und den Menschen beweisen muss, dass man nicht ‚anders‘ ist, aber leider sind noch nicht alle Menschen im 21. Jahrhundert angekommen – und solange dies der Fall ist, müssen wir kämpfen. Es geht nicht darum, dass ihr (Menschen MIT Handicap) unsicher seid, sondern es geht darum das Menschen OHNE Handicap ihre Unsicherheit mittels Diskriminierung anderer ihre eigene Unsicherheit überspielen wollen.“

Was motivierte dich einen studygram-Account zu machen und welches Ziel verfolgst du mit diesem? 

„Schon während der Schulzeit hat mir jemand gesagt, dass ich einen Blog starten könnte, um über mein Leben zu berichten, aber ein Blog ist für mich nicht das Richtige. Und irgendwann habe ich dann gedacht ‚eigentlich wäre Instagram die perfekte Plattform‘, denn das Machen von Fotos, das Schreiben von Texten und die Interaktion mit anderen macht mir wahnsinnig Spaß. 

Der entscheidende Faktor war allerdings ein ganz anderer: ich habe sehr, sehr lange und intensiv über das Studium nachgedacht – soll ich es wirklich wagen oder lieber nicht? Es gibt zwar Ärzte/innen mit Handicap, sogar einen mit derselben Erkrankung (in Köln), aber die meisten sind nicht noch so extrem kleinwüchsig wie ich. Der Arzt in Köln ist etwa 1,40m groß und Fußgänger, denn er hat eine mildere Form der Erkrankung als ich. Vor dem Studium habe ich mit jemandem telefoniert, der eine ähnlich schwere Form hat und das Studium zweimal begonnen und zweimal abgebrochen hat. Dieser jemand riet mir während des Telefonats sehr deutlich vom Studium ab und machte mir wenig Hoffnung für die Zukunft. Dieses Telefonat hat mich sehr runtergezogen, denn so etwas von jemandem zu hören, der die Krankheit hat ist nochmal viel eindringlicher. Aber ich habe mich trotzdem dafür entschieden – und nicht nur das, ich habe mich auch dazu entschieden das Vorbild für andere zu sein, was mir gefehlt hat, als ich es gebraucht hätte. Ich möchte meinen Followern zeigen, dass sie mehr aus sich rausholen können, mehr erreichen können, stärker sind als sie glauben. Ich möchte zeigen, dass sie ihre Träume doch verfolgen können, auch wenn andere ihnen davon abraten und ich habe tolle Menschen dadurch kennengelernt!“

Was möchtest du denjenigen raten, die glauben ihre Träume seien aufgrund ihres Handicaps unerreichbar?

„Ein Handicap zu haben ist nie leicht, denn egal wie ‚klein‘ die Auswirkungen auch sein mögen – alle Handicaps erschweren das Leben. Ich habe lange gebraucht, um mich und meine Behinderung zu akzeptieren und auch heute noch kommen manchmal unschöne Gefühle hoch. Man hat das Gefühl für sein Leben gestraft zu sein, nie etwas erreichen zu können und das man weniger wert ist. Aber seit ich erkannt habe, dass ich nur durch ein Leben glücklich werden kann, indem ich meine Träume unabhängig von meiner Behinderung verfolge, geht es mir besser. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir unser Leben selbst in der Hand haben, man kann nicht alles im Leben planen und selbst beeinflussen, aber den Großteil eben doch. Und eine Krankheit ist nur halb so schlimm, wenn wir trotzdem positiv durch das Leben gehen, es leben wie wir wollen – egal mit welchen körperlichen/ geistigen Voraussetzungen. Ich hätte mich wohl auch ohne Handicap für die Medizin interessiert, auch wenn meine Krankheit dieses Interesse gestärkt hat, und so habe ich mich auch MIT Krankheit für das Studium entschieden – das hätte ich auch ohne Krankheit getan. Ich versuche also mein Leben so zu leben, wie ich es auch ohne Krankheit tun würde. Ich treffe Freunde, plane Reisen (demnächst), studiere und habe Spaß. Das solltet ihr auch tun! Lebt euer Leben und denkt nicht zu viel nach, denn ihr könnt auch mit Behinderung ein wertvolles Leben führen.“

Danke Annamedizin für dieses tolle und inspirierende Interview! Ich denke du bist ein großes Vorbild für Menschen mit und ohne Handicap. Danke!

die Meinungsstreiterin

Ein Gedanke zu „Medizin studieren mit HANDICAP“

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